Besonders für Mütter ist die Yoga-Praxis zu Hause eine wunderbare Alternative zum Yogastudio. Alleine Yoga üben hat eine ganz besondere Magie – vor allem aber bietet sie dir Flexibilität. Du musst nicht gestresst in eine Yogaklasse rennen, nachdem du den Kindern schnell noch das Abendessen gegeben hast, dreimal durch die Wohnung gelaufen bist und schon leicht wütend in der Wohnungstür auf deinen Partner wartest, der fünf Minuten später als vereinbart nach Hause kommt. Deine Praxis zu Hause kannst du machen, wann immer es in deinen Zeitplan passt. Neben der Yogapraxis schaffst du dir damit außerdem noch einen wunderbaren Wohlfühlort.
1. Vorbereitung – wie finde ich einen geeigneten Yoga-Platz?
Es ist hilfreich für deine Yoga-Praxis zu Hause, wenn du immer an demselben Platz praktizierst. Hierfür brauchst du kein eigenes Zimmer oder viel Platz. Das Wichtigste ist, dass du den Ort magst, dich dort wohl fühlst und deine Yogamatte dorthin passt. Es sollte ein Ort sein, der dich einlädt dort zu üben und auf den du dich freust. Schau dich etwas um, wo fällt das Licht besonders schön hin? Wo steht dein Lieblingsmöbelstück oder hängt ein besonders schönes Bild an der Wand? Suche nach einem Platz, der Ruhe und Klarheit ausstrahlt und räume wenn nötig alles, was dich irritiert oder ablenkt, aus dem Weg. Die Natur unterstützt uns ganz wunderbar dabei zu entspannen und unsere Akkus wieder aufzuladen. Vielleicht findest du einen Platz, wo du bei der Praxis in die Natur schauen kannst. Wenn du einen Garten oder Balkon hast, dann kannst du auch einen zweiten Yoga-Platz für wärmere Tage einrichten.
2. Mache deinen Yoga-Platz zu deinem Wohlfühlort.
Du kannst deinen Yoga-Platz gerne durch einen winzigen „Marker” dekorieren, zum Beispiel mit einer schönen Kerze oder ihn mit ein paar Blumen gestalten. Gerüche und Kerzen beeinflussen unsere Stimmung. Mit ein paar Kerzen oder etwas Lavendelduft kannst du im Nu die perfekte Entspannungsstimmung zaubern. Egal was es ist, Hauptsache es macht diese paar Quadratmeter in deinem zu Hause zu einem besonderen Raum für dich. Mit der Zeit wirst du sehen, dass du nur durch das Betreten des Platzes schon etwas ruhiger wirst und dich so besser auf deine Praxis einstimmen kannst.
3. Welche Hilfsmittel brauche ich?
Für deine kleines Homestudio brauchst du nicht viel, eine Matte, eine kuschelige Decke und nach Möglichkeit zwei Blöcke reichen völlig aus. Für die Anusara Yoga-Praxis eignet sich am besten eine rutschfeste Matte, denn wir üben immer ohne Socken – auch in den kalten Monaten. Schaue auch, das der Boden eben und der Raum wohlig gewärmt ist, das erhöht die Dehnbarkeit der Muskeln und ist außerdem angenehmer.
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4. Nutze die Zeit als Me-Moment.
Sorge vorab dafür, dass du ungestört üben kannst und die Kinder eingeschlafen oder gut betreut sind. Yoga soll Spaß machen und nicht ein weiterer Programmpunkt in deinem eh schon vollem Alltag sein. Nur weil du nun auch zu Hause üben kannst heißt das nicht, dass du dich jeden Tag auf die Matte schwingen musst. Auch bei mir gibt es Tage an denen ich unmotiviert bin aber bereits nach wenigen Asanas merke ich, wie gut das Yoga meinem Körper und meinem Geist tut. Behalte in solchen Momenten immer im Blick, warum du Yoga machst.
Hilft es dir besser zu schlafen, den Geist zu beruhigen oder einfach, weil du dich danach rundeherum wohl fühlst? Dann stelle dir vor, wie schön entspannt du danach einschlafen wirst. Das Tolle bei der eigenen Praxis im Homestudio ist, das du dir aussuchen kannst, was du heute brauchst. Suche dir eine fordernde Stunde heraus, wenn dir nach Bewegung zumute ist. Wenn du zur Ruhe kommen möchtest, bleibe einfach länger in Savasana liegen oder mache anschließend noch ein Pranayama. Tue das, wonach dir ist und nutze deine Praxis als Woghlfühlquelle. Anregungen und verschiedene Yoga- und Pranayamavideos sowie Meditationsaudios findest du in meinem 2-Wochen Programm meTIME. Und nun genieße diese Zeit, denn sie gehört nur dir alleine.
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