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Wie Yoga dir dabei hilft Loslassen zu lernen

Finde auf www.ompure.de Inspirationen und Übungen, wie du loslässt und dadurch mehr Energie in dein Leben als Mutter bringst.

Es ist Sommer, die Zeit der Geselligkeit, Ausflüge an den See oder Picknicks und vor allem der Sonne. Mir fällt im Sommer meistens vieles viel leichter, der Schlafmangel schlägt nicht so sehr aufs Gemüt, ich bin gelassener was unseren Alltagsablauf angeht und durch die Wärme fühle ich mich beschwingt und voller Tatendrang. Dieses Jahr lässt jedoch bisher der Sommer, zumindest hier bei uns in Berlin, sehr zu wünschen übrig. Aber es ist nicht nur die fehlende Sonne, manchmal läuft einfach alles nicht so rund, wie wir es uns wünschen. Kennst du das auch? Zu sehr bewegen dich deine Gedanken oder du kannst einfach nicht damit aufhören dir Sorgen zu machen. Dann würde ich sagen, es ist Zeit dazu loszulassen. Ja du hast richtig gelesen – Loslassen ist eine bewusste Entscheidung, die du üben kannst!

Was passiert mit deinem Geist, wenn du nicht loslässt?

Wenn du nicht loslässt, kann es passieren, dass du in einer Situation verharrst, die deiner seelischen und körperlichen Gesundheit schadet. Ein typisches Verhalten für nicht loslassen ist zum Beispiel, dass dich permanente Schuldgefühle plagen, vielleicht weil du in einer stressigen Situation ungeduldig mit deinem Kind warst oder wegen eines Fehlers bei der Arbeit. Auch Forderungen und Erwartungen, die du anderen gegenüber stellst, die sich nicht ändern werden, gehören dazu.

Wie dein Körper dir zeigt, dass es an der Zeit ist loszulassen.

Wenn du nicht loslassen kannst oder noch nicht dazu bereit bist, wird dir dies früher oder später dein Körper zeigen. So können Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Wut, Gedankenkreisen und Grübeln eine Konsequenz von nicht loslassen sein. Ich gebe zu, das ist nicht immer einfach ist loszulassen. Häufig ist es zudem sehr schwer die Situationen und Gedanken zu entlarven, in denen du verharrst. Ich selbst kann davon ein Lied singen aber es lohnt sich genau hinzuschauen und Loslassen zu erlernen, zu üben, vor allem aber zu verstehen.

 

Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück — Buddha

 

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© Alena Ozerova by fotolia

6 effektive Methoden, wie du noch heute mit dem Loslassen beginnen kannst:

1. Methode: Gefühle rauslassen mit Yoga-Hüftöffnern (Malasana)

Wenn du leichtfüßig durchs Leben spazieren möchtest, solltest du dich besonders den Yoga-Übungen für offene Hüften widmen – denn Hüftöffner befreien nicht nur auf der körperlichen sondern auch auf emotionaler Ebene. Egal ob du dich traurig, gestresst oder angespannt fühlst, all diese Emotionen speichern sich in deiner Hüfte ab. Eine Erklärung dazu ist in unseren Muskeln zu finden. Insbesondere der Iliopsoas, der stärkste Hüftbeugemuskel in unserem Körper, kontrahiert bei jeglicher Art von Stress. Er ist außerdem mit unserem Nervensystem verbunden. Mit Hilfe von hüftöffnenden Stellungen können sich die gespeicherten Gefühle langsam auflösen. Wenn du auf der emotionalen Ebene loslassen möchtest, sind Hüftöffner praktisch ein Muss. Zudem wirkt sie, auch wenn die Hüftöffner-Praxis anfangs für viele ein Gräuel ist, wunderbar befreiend. Malasana ist eine sehr einfache Asana, die sich auch für schwangere Frauen gut eignet, da sie bei regelmäßiger Übung die Entbindung erleichtert.

So geht’s:

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  • Komme in die Hocke, deine Füße stehen hüftgelenksbreit auseinanderstehen, die Füße können nach außen aufgedreht sein.
  • Wenn es dir nicht gelingt die Fersen auf den Boden zu bringen, nutze eine Decke oder einen Block als Unterstützung unter deinen Fersen.
  • Bringe die Hände vor dem Herzen zusammen ins Anjali Mudra, die Handflächen berühren sich.
  • Drücke nun Gleichzeitig die Knie gegen die Oberarme und umgekehrt die Oberarme gegen die Knie.
  • Mit der Ausatmung lass das Becken schwer Richtung Boden sinken, der Rücken ist lang.
  • Wenn du magst, kannst du deine Daumen nun an der Nasenwurzel, dem Punkt zwischen den Augenbrauen, ablegen.
  • Halte diese Stellung für ein paar Minuten und atme tief in das Becken hinein.

2. Methode: Miste aus!

Das ist die simpelste Methode und dennoch eine sehr effektive. Sortiere regelmäßig, am besten zweimal im Jahr, deinen Kleiderschrank aus. Damit übst du auf ganz einfache Weise nicht zu sehr anzuhaften und dich von Dingen zu trennen. Du kannst diese Übung auch weiter ausweiten und regelmäßig in deiner Wohnung schauen, was du noch benutzt und für welche Dinge vielleicht die Zeit gekommen ist den Besitzer zu wechseln.

3. Methode: Befreie dich von deinem Perfektionismus

Wenn du meinen Blog regelmäßig liest, hast du es vielleicht schon mal gelesen aber ich kann es gar nicht oft genug erwähnen: Setze deinem Perfektionismus ein Ende! Wir Mamas setzen uns leider viel zu häufig unter Druck mit unseren Erwartungen an uns, in allem perfekt zu sein. Lass diesen Gedanken los und akzeptiere dich, so wie du bist. Du bist toll so! Befreie dich von deinen selbstbewertenden Gedanken. Es ist menschlich, das mal etwas schief läuft– das kann passieren! Du wirst deshalb nicht deinen Job verlieren und dein Kind wird dich auch nicht weniger lieben. Wenn du jedoch permanent deine Gedanken damit verschwendest kostet das dich wertvolle Energie und geht auf Kosten deiner Leichtigkeit. Eine detaillierte Anleitung, wie du dem Perfektionismus adé sagst und endlich loslässt, findest du hier.

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4. Methode: Lasse alle Anspannungen los (Paschimothanasana)

Durch die Praxis von Vorbeugen schulst du deine Geduld, Hingabe und vor allem die Fähigkeit loszulassen. Parschimothanasana ist hierzu besonders geeignet, denn diese tiefe Vorbeuge ist auch ein intensiver Hüftöffner. Zudem stärkt diese Asana das Immunsystem indem sie die Bauchorgane anregt und die Verdauung harmonisiert. Loslassen heißt es hier auch in dem Bandscheiben und Wirbelkörper, denn diese werden in dieser Yogastellung voneinander gelöst, sodass die Energie in der Wirbelsäule frei fließen kann und alle Chakras aktiviert werden. Wenn du noch nicht so lange Yoga praktizierst oder nicht so gelenkig bist empfiehlt es sich, das Gesäß leicht zu erhöhen, nutze hierfür zum Beispiel die Kante einer eingerollten Decke.

So geht’s:

  • Setze dich auf den Boden, beide Beine sind lang nach vorne ausgestreckt, die Zehen sind geflext.
  • Erde die Sitzbeinhöcker in den Boden, ziehe hierzu das Gesäßfleisch etwas zur Seite weg.
  • Strecke mit der Einatmung die Arme Richtung Decke und richte den Oberkörper auf.
  • Mit der Ausatmung beuge dich mit geradem Rücken nach vorne, lege die Hände an den Fußspitzen oder an den Unterschenkeln ab.
  • Ziehe mit jeder Einatmung die Beine etwas mehr in die Hüften und lass dich mit jeder Ausatmung etwas tiefer sinken. Versuche hierbei die Hände etwas näher an die Füße und den Kopf an die Waden zu bringen. Pulsiere in diesem Rhythmus für einige tiefe Atemzüge.
  • Abschließend richte dich langsam wieder auf und löse die Stellung auf.

5. Methode: Geistiges

  • Akzeptiere, dass nicht immer alles so läuft, wie du es dir wünschst.
  • Vergegenwärtige dir, dass Loslassen nicht bedeutet zu versagen.
  • Mache dir bewusst, dass wir unsere Gefühle beeinflussen und steuern können, besonders wenn du bemerkst, dass deine Gedanken sich im Kreise drehen.
  • Akzeptieren, das die Vergangenheit so war, wie sie war, es ist passiert, was passiert ist – auch wenn du dich nicht gut verhalten hast.
  • akzeptierst, dass ein Ereignis oder eine Situation so ist, wie sie ist, auch wenn dies nicht deinen Wünschen entspricht. Quäle dich gedanklich nicht mehr damit, sie lösen zu wollen.

Und hier noch ein Tipp für Fortgeschrittene…

Weißt du, was das Beste am Loslassen ist? Die losgelassenen Dinge kommen wie von Zauberhand oft auf einmal fast von ganz alleine zu dir.

Wie schon einst Konfuzius sagte:

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer.

In diesem Sinne – hast du dich in manchen Punkten wiedergefunden? Dann versuche diese Anregungen doch gleich mal umzusetzen. Bereits eine Yogapraxis mehrmals wöchentlich von 15 Minuten, in der du dich auf Vorbeugen und Hüftöffner konzentrierst, sorgt für regelmäßiges Ausmisten deiner Emotionen und schult deine Fähigkeit genau hinzuschauen.

Viel Freude bei deiner Praxis.

Alles Liebe,

Deine Nina

Ps: Wie schaffst du es als Mutter loszulassen? Was sind deine lieblings Methoden? Ich freue mich über deine Erfahrungen in den Kommentaren.

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1 Comment

  • Reply
    Loli
    21. August 2017 at 22:01

    Ich finde mich darin sehr wieder. Gerade abends passiert es mir oft, dass ich Geschehnisse des Tages nicht loslassen und dann nicht einschlafen kann. Das sind sehr gute Tipps! Vielen Dank. Ich werde üben.

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