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Perfektionismus adé: Sechs wertvolle Tipps für mehr Zufriedenheit

Auf www.ompure zeige ich dir, wie du durch Techniken aus Yoga, Meditation und Mindset mehr Gelassenheit in deinen Alltag bringst.

Kommt dir dieses Szenario bekannt vor?

Es ist 8Uhr morgens, die Temperaturen sind auf unter 0 Grad gesunken und dein Kind will partout seine Wollmütze, die Oma mit viel Mühe gestrickt hat, nicht aufsetzen. Auch den Winterpulli verschmäht es und steht dir stattdessen in einem dünnen Shirt gegenüber. In winzigen Flocken fällt sogar etwas Schnee vom Himmel. Diskutieren ist zwecklos, dabei müsst ihr euch doch gleich aufs Rad schwingen und in die Kita fahren.

Langsam kommen die Sorgen auf, was passieren wird. Dein armes Kind bekommt nun bestimmt wieder eine Erkältung, vor allem diesen schrecklichen Husten, den es gerade erst losgeworden ist. Und die Nächte werden wieder eine kleine Herausforderung. Du beginnst dich schuldig zu fühlen, es ist doch deine Verantwortung als Mama dafür zu sorgen, dass dein Kind warm angezogen ist. Langsam merkst du, wie du gestresst wirst – obwohl noch gar nichts passiert ist. STOPP!

Ich gestehe, ich habe eine Neigung zum Perfektionismus und dazu, mir Sorgen über Dinge zu machen, die eventuell in der Zukunft eintreten könnten. Oder besser gesagt hatte. Viele Jahre hat mich diese Eigenschaft sehr viel Energie gekostet. Eine meiner ersten und wichtigsten Lehren im Yoga war es, den Perfektionismus zu entlarven und nach meinem eigenen richtigen Maß zu suchen.

Perfektionisten leiden unter ihren eigenen Ansprüchen

Früher fand ich, dass es sogar ein wenig toll klingt Perfektionist zu sein, denn der Perfektionismus kann ja auch Vorteile haben. Immerhin erbringen Perfektionisten durch die hohen Ansprüche an sich oftmals großartige Leistungen. Aber selbst, wenn sie all das schaffen, was sie sich vornehmen, fühlen sie sich häufig nicht glücklich. Denn Perfektionisten setzten ihre Ansprüche meistens so hoch, sodass es schier unmöglich ist, sie zu erfüllen. Ein Gefühl von permanenter Unzufriedenheit und Dauerstress setzt ein. Besonders wir Mütter sind da anfällig, schließlich müssen wir unzählige Bälle gleichzeitig in der Luft halten und wollen dabei in allen eine super Figur abgeben. Ich möchte dich an dieser Stelle nicht motivieren, dich gehen zu lassen. Aber diese hohen Ansprüche kosten viel wertvolle Energie und Lebensfreude, die dir und deinem Kind fehlen. Deshalb möchte ich dich einladen deine Erwartungen etwas runter zu schrauben und dich in Gelassenheit zu üben.

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6 Tipps für mehr Zufriedenheit im Alltag

1. Lerne deine Grenzen kennen – Utkatasana (Der Stuhl)

In dieser Asana geht es um Durchhaltevermögen. Sie ist sehr anstrengend für die Beine und hilft die wunderbar dabei, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit du gehen kannst und ab wann du dich überforderst.

So geht’s:
Stelle dich barfuß auf eine Yogamatte oder auf den Boden. Bringe die Füße hüftbreit auseinander, die zweiten Zehen sind parallel zueinander. Atme tief ein und strecke deine Arme gerade über deinen Kopf nach oben und ziehe die Schulterblätter auf dem Rücken zueinander. Beuge nun deine Beine und bringe dein Steißbein Richtung Boden, so als würdest du dich auf einen imaginären Stuhl setzen. Geh nur so tief, wie es sich gut anfühlt. Versuche hierbei den optimalen Punkt zwischen Herausforderung und Überforderung zu finden. Halte diese Position ein paar Atemzüge lang. Richte dich nun wieder auf und bringe die Hände vor dem Herzen zueinander. Schließe die Augen und spüre nach.

2. Finde dein perfektes Maß

Manchmal ist es nicht so leicht, das Gedankenkarussell zu stoppen. Zum Beispiel wenn unsere Lebensumstände einfach nicht so sind, wie wir es uns gerade wünschen. Yoga Asanas helfen dir, dich auf deinen Atem zu konzentrieren und über den Körper dein richtiges Maß zu finde. Im Yoga geht es nicht um akrobatische Verrenkungen oder die perfekte Stellung. Nutze das Yoga um dich so auszurichten, wie es sich gerade heute gut anfühlt. Gehe nicht über deine Grenze sondern suche nach der optimalen Balance zwischen Anstrengung und Entspannung. Das schult dein Gefühl auch in Alltagssituationen, die nichts mit Yoga zu tun haben, deinen sogenannten Blueprint, die optimale Ausrichtung für deinen Körper und Geist, zu finden.

3. Das Pareto-PAuf www.ompure zeige ich dir, wie du durch Techniken aus Yoga, Meditation und Mindset mehr Gelassenheit in deinen Alltag bringst.rinzip für Mütter

Du musst nicht immer 100 Prozent geben. Im Zeitmanagement gibt es die Pareto-Regel. Diese Erkenntnis besagt, dass bereits mit 20 Prozent Aufwand, 80 Prozent des Ergebnisses erreicht werden. Das gilt für die Arbeit im Büro genauso wie für den Haushalt oder die Kinderbetreuung. Überperfektionismus macht sich also nicht bezahlt. Also setze deine Ressourcen klug ein und versuche doch mal von nun an alles so gut wie nötig zu machen. Mache daraus eine Herausforderung und versuchen einmal, mit weniger Krafteinsatz nahezu gleich gute Endergebnisse zu erzielen. Du wirst sehen wie gut das gelingt!

 4. Übdich in Gelassenheit

Halte den Ball flach und übe dich darin, nicht alles auf einmal zu schaffen. Die perfekte Mama existiert nicht sondern sie ist ein Konstrukt in deinem Kopf – also schaffe sie neu! Wie wäre es, wenn du  einmal pro Woche einen „Gelassenheits-Tag“ einlegst. Ein Tag, an dem du absichtlich unperfekt bist. Tu die Dinge dann bewusst nicht so wie gewöhnlich, sondern machen Sie sie so, dass du gerade noch damit leben kannst.

Wenn du gelassen bist hilft dir das, auch mal fünfe gerade sein zu lassen. Und der tolle Nebeneffekt: In einem gelassenen Zustand bist du anderen und insbesondere dir selbst gegenüber viel toleranter. Du nimmst alles nicht ganz so ernst. Und du wirst sehen, meistens laufen die Dinge auch ganz von alleine, ohne dass du dir immer vorher viel Stress und Sorgen machen musst. Lerne darauf zu vertrauen, dass alles gut wird!

5. Löse Anspannungen und Falten mit der Löwenatmung 

Wenn der innere Druck zu groß ist, hilft es manchmal einfach mal Luft abzulassen. Simhasana, der Löwe, ist eine Asana die dir hilft emotionelle Spannungen zu lösen. Anfangs kann sie etwas befremdlich wirken, versuche dich einfach darauf einzulassen. Der Löwe eine sehr aktivierende Übung, die entspannt, das Gesicht strafft und so der Faltenbildung sogar am Hals vorbeugen kann. Die Muskeln des Kiefers werden stimuliert und angestaute Energien können rausgelassen werden. Diese Übung kannst du auch sehr gut zusammen mit deinem Kind praktizieren – Kinder lieben den Löwen.

So gehts’s:
Setzte dich in den Versensitz und lege die Hände, mit der Handfläche nach unten, auf deine Knie ab. Schließe die Augen und atme tief ein. Mit der Ausatmung neige den Kopf etwas in den Nacken, reiße Mund und Augen weit auf und strecke deine Zunge so weit es dir möglich ist heraus. Atme kräftig aus dem Mund aus und brülle wie ein Löwe. Einatmend  nimm die Zunge wieder in den Mund und schließe ihn. Spüre kurz nach und wiederhole diese energetische Yoga-Übung drei Mal.

6. Sei Dankbar – auch für die kleinen Dinge 

Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und an dir, die deine Dankbarkeit verdienen. Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit und schätze jedes auch noch so kleine Ziel wert. Wenn du magst kaufe dir ein schönes Notizbuch, indem du all deine Ziele sammelst. Auch die kleinen Erfolge verdienen ihre Aufmerksamkeit.

Viel Spaß beim üben!

Alles Liebe,

Nina

Auf www.ompure zeige ich dir, wie du durch Techniken aus Yoga, Meditation und Mindset mehr Gelassenheit in deinen Alltag bringst.

 

 

 

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